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B.

Prague, le 8. Août 1813.

Monsieur le Comte!

J'ai développé dans ma dépêche première de ce jour, la simple marche que nous avons suivi dans la singulière combinaison des circonstances du moment. J'ai communiqué hier au soir à Mrs. de Ans tett et d'Humbold tous les détails de l'ouverture du Duc de Vicence, et les ordres que l'Empereur a cru devoir me donner en conséquence. Les deux envoyés feront, je suppose, leur rapport le plus exactement possible à leurs cours, je n'ai pas moins crû devoir charger le Chevalier de Lebzeltern des présentes dépêches, parcequ'il est parfaitement en mesûre de donner à Votre Excellence tous les éclaircissemens possibles, qu'Elle pourroit désirer, se trouvant entièrement au fait des questions. Le caractère vetilleux de Mr. de Humbold et qui le porte souvent à s'arrêter à de petites craintes et à de petites considérations, en mettant absolument de côté les puissans motifs du contraire; le peu de fond que je fais sur le caractère de Mr. d'Anstett, circonstances qui ne peuvent qu'influer sur la confiance que je voûe à leurs rapports, me portent, monsieur le Comte, à Vous inviter, à donner aux Cabinets russe et prussien l'assurance la plus positive et la plus officielle: que nulle considération ne pourroit déterminer l'Empereur à s'écarter de la marche qu'il a adoptée; que cette marche est entièrement sanctionnée par la communication confidentielle que j'ai faite à Mr. le Duc de Vicence; par des ouvertures, qui dans leur dévéloppement précédent même la déclaration de guerre de l'Autriche telle qu'elle devra avoir lieu le 11. dans les formes officielles; en un mot que l'Empereur n'entrevoyant plus la possibilité d'arriver à la paix par suite des négociations établies à Prague, et en droit de présenter son ultimatum, a crû épuiser la mésure de la modération dans le sens de la paix, et celle des égards qu'il doit à ses prochains Alliés, en ne pas se refusant de présenter dans des formes toutes confidentielles les conditions formant l'Ultimatum des Puissances tel qu'il lui a été énoncé dans l'engagement pris par les deux cours envers lui.

La simple lectûre de la communication que j'ai faite verbalement à Mr. le Duc de Vicence, suffit du reste pour prouver:

10 Que nous déclarerons le 11 au matin la guerre à la France, en prévenant toutefois, que les hostilités ne commenceront que le sixième jour révolû.

20 que telles ouvertures qu'on pourroit vouloir nous faire, au delà du 10. se lieroient aussi peu à la négociation de Prague que les conditions mises en avant dans ce moment auroient la moindre valeur au delà du même terme.

J'ai ajouté à Mr. de Caulaincourt, d'ordre de l'Empereur, que notre alliance avec les puissances actuellement en guerre avec la France prenant son commencement le 11, nous ne recevrions au delà de ce terme plus de communication qui nous seroit adressée séparément et qui dans son principe ne seroit commune à toutes les cours alliées.

Je prie Votre Excellence de bien se pénétrer de ces faits, et de les dévélopper avec tout le zèle que nous lui connoissons.

Agréez, Moncieur le Comte, l'assurance renouvellée de ma haute considération. Metternich m. p.

C. Annèxe à la Dépêche au Comte Stadion du 8. Août.

10 Dissolution du Duché de Varsovie, qui sera réparti entre l'Autriche, la Russie et la Prusse, d'après un mode à arrêter entre les puissances.

2o Restitution à la Prusse de Dantzick et de son territoire,

30 Cession des provinces illyriennes à l'Autriche.

4o Rétablissement des villes anséatiques Hambourg et Lubeck dans leur ancienne indépendance et arrangement au moins éventuel et lié à la paix générale sur les autres parties de la 32. division militaire.

5o Renonciation de la France au protectorat de la confédération du Rhin et dissolution de cette confédération sous la clause expresse que l'indépendance des souverains de l'Allemagne soit placée sous la garantie des quatre cours

contractantes.

60 Réconstruction de la Prusse sur une échelle qui se rapproche de son étendue territoriale en 1806.

70 Réserve réciproque des puissances que l'état de possession d'aucune puissance grande ou petite tel qu'il se trouvera fixé en suite de la paix, ne pourra être lésé par aucune d'entr'elles.

Herr Graf!

59.

Graf Bubna an Graf Metternich.*)

Dresde, le 9. Août 1813.

Ich habe heute Morgen an Herzog geschrieben, und mich angefragt, ob und zu welcher Stunde die Fremden die Ehre haben können Sr. M. dem Kaiser Napoleon morgen aufzuwarten.

Um halb sechs Uhr erhielt ich die Antwort, daß, nachdem S. M. erfahren, daß ich auszugehen im Stande bin, erwarten Sie mich sogleich im Marcolinischen Pallast. Ich eilte mich dahin zu verfügen, S. M. empfingen mich mit einigen Fragen über meine Gesundheits-Umstände, dann hieß es:

Je Vous ai fait venir pour vous consulter s'il y a un moyen de faire la paix. Ich erwiederte, daß, um Frieden zu haben, S. M. erst die kleinen Anstände, die sich über die Formen der Unterhandlungen ergeben haben, und dann gegen Forderungen nachgiebig seyn müsse.

Dann fieng der Kaiser an, mir die Mitteln, die ihm zum Kriegführen zu Gebote stehen, ohne Prunk oder Pralerey vorzuzählen, die Streitkräfte der verschiedenen Mächte abzuwiegen, und das herauszuheben, was in Hinsicht auf Central-Position-Einheit der Operationen oder deren incohærenz für jede Partei vor- und nachteilig seye, und was es sonst für Chancen gebe, die der Krieg für die verschiedenen Parteyen mit sich bringen kann.

Der Kaiser hat sein ressentiment über die Ernennung des Baron Amstetten zum Bevollmächtigten beym Congreß, als Straßburger, und die Sensation, welche dieses

*) Expedié par le Capitain Wimmer le 10. à 4 heures du matin.

in Frankreich gemacht habe, laut geäußert, mit dem Beysaß, Er habe zu diesem Geschäft das benannt, was er großes im Reich habe.

Die Russischen und Preußischen Deputirten hätten die seinen noch nie gesehen, weichen Ihnen aus und dergleichen Vorwürfe mehr, deren Grund oder Ungrund E. E. am besten beurtheilen.

Ich erwiederte hierauf, die Hauptursache der Verzögerung der Unterhandlungen, und die trieftigste von allen sey doch, das ungemeine Voreintreffen der französischen Bevollmächtigten gewesen, das wenig Lust zu Frieden bewiesen, und sowohl den Kriegführenden als der vermittelnden Macht hätte unangenehm seyn müssen.

Der Kaiser hat es durch einige Argumente der Anstände der WaffenstillstandsUnterhandlungen unterstüßen wollen, und sagte ohne besonders darauf zu appuiren, das ist nun geschehene Sache, aber ich, der seine Partie für den Krieg mit Desterreich genommen habe, wünsche Frieden zu machen, und zwar zum Beweis, daß ich nicht suche Zeit zu gewinnen, in 60 Stunden wo möglich.

Mit den Unterhandlungen der Bevollmächtigten ist nichts zu machen. Die verbündeten Mächte haben immer nicht durch sich selbst, sondern durch Desterreich unterhandeln wollen, wohlan, Desterreich soll also sprechen, für sich und die Verbündeten. Was verlangt man von mir, was mit meiner Ehre vereinbar ist, will ich thun. Ich will vom Schauplaß abtretten mit dem Bewußtseyn nachgegeben zu haben, der Kaiser von Oesterreich soll die schönste Rolle gespielt haben, die je ein Monarch spielte, Preußen soll ihm allein seine Vergrößerung, und der Continent die Ruhe verdanken.

Dieß waren Generalia, ich wünschte das nähere zu kennen, der Kaiser kam meinem Wunsch sogleich entgegen. Er sagte: das Großherzogthum sey aufgelöst, Danzig gebe ich her, nun verachte ich die Befestigungen und Illyrien mit Ausschluß von Istrien, das für Venedig unentbehrlich ist, gebe ich dem Kaiser mit Dalmatien und Ragusa, dem König von Sachsen muß irgend eine Entschädigung ausgemittelt werden. Lübeck und Hamburg kann ich jezt nicht hergeben, darum müßte ich Krieg führen, ich kenne auch kein Arrangement, was sich dießfalls treffen ließe, wenn der Seefriede wird, so ändert sich die Question.

Sie sehen, ich will viel für den Frieden thun, Meine Alliirten verlieren, ich abandonire eine ganze Nation, die viel geleistet hat, aber behandelt mich nicht als wenn ich schon geschlagen wäre, und nehmt das gewisse für das ungewisse, ihr könnt nicht mehr begehren wann ich schon 4 Schlachten verloren hätte.

E. E. erhalten hiedurch den ersten Beweis eines glücklichen Erfolgs, den Oesterreichs Haltung hervorgebracht hat. Ein großer Schritt zum Ziele, zu dem ich S. M. und E. E. als dem Leiter des Geschäfts sehr viel Glück wünsche. Der Gewinnst an Länder ist für Desterreich bedeutend, und eben so viel werth ist die Eonsideration, die in Europa hergestellt wird.

Für mich ist es eine angenehme Beruhigung, mich in der Ansicht nicht geirrt zu haben, daß der Kaiser über diese Gegenstände ohne Schwertstreich nachgiebt.

Ueber Jllyrien ohne Istrien habe ich dem Kaiser bemerkt, daß Fiume kein Hafen, nur eine Rhede seye und daß die Häfen von Dalmatien den Zweck nicht erfüllen, weil die Oesterreichische Monarchie mit diesen keine praktikable Kommunikation hat. Der Kaiser bestand darauf Istrien zu behalten.

Ich will es nicht wagen darüber abzusprechen, oder bestimmte Hoffnungen zu geben, allein es scheint mir nicht unmöglich, daß Modification darüber im Laufe der Unterhandlung statt finde; über andere, nicht direct Oesterreichische Forderung dürfte schwer etwas zu erzielen seyn.

Der Kaiser Napoleon wünschte, daß Oesterreich sich über das Friedens-Geschäft mit selbem einverstehe, und daß dann der Congreß den gewöhnlichen Gang nehme. S. M. erklärten sich von der vorgeschlagenen Art der Unterhandlungen auf keinen Fall abgehen zu können.

Sonst sagte der Kaiser, nach Nachrichten aus Englischen Papieren zu wissen, daß uns Subsidien gegeben werden.

Während der ganzen Unterredung, die über 2 Stunden dauerte, war der Kaiser in einer außerordentlich gelassenen Stimmung, wie jemand, der seine Partei auf alle Fälle genommen hat, und das Gefühl seiner moralischen und physischen Kraft fühlt, er hat mehrmalen wiederholt, wie unlieb ihm ein Krieg gegen Oesterreich wegen seiner Familien Verhältnisse seye und einige (mal?) erwachte das Gefühl des glücklichen Generals, der für die Geschichte eine große Rolle spielen würde, wenn er sich gegen die vereinte Kraft aller Mächte schlägt.

Ich muß nur noch bemerken, daß der Kaiser von der Entschädigung des Königs von Sachsen an der Oder, und von der Versehung des Königs von Preußen nach Pohlen sprach. Ich antwortete hierauf in dem Geist E. E. früherer Instruction und es war nicht mehr die Rede davon.

Nach meiner Rückkunft von Sr. M. kam der Herzog von Bassano, wir sprachen von der Conversation mit dem Kaiser, und ich habe getrachtet zu vernehmen, in was die Entschädigung für Sachsen bestehen soll. Der Herzog meinete, da Preußen so viel Land in Pohlen bekäme, so könnte es einige Abtrettungen diesseits der Oder machen, und wir auch längst der Gränze von Böhmen. Darauf erwiederte ich dem Herzog, von Böhmen ließe sich auf keinen Fall nichts abtretten, weil dieses Land seine natürliche Gränze habe, und Abtrettungen von Preußen zu fordern, wäre dem Prinzip der Nothwendigkeit der Verstärkung dieser Monarchie entgegen. Der Herzog gab zu verstehen, daß es sich um keine großen Entschädigungen für Sachsen handle, und daß unsere Enclaven in Sachsen und andere dazu verwendet werden könnten.

60.

Bericht des Grafen Subna.

Dresden, den 9. August 1813, Nachts.

Was ich E. E. heute schreibe, wird Ihnen wohl schon der Herzog von Vicence eröffnet haben.

Napoleon wollte, daß ich das was er mir sagte, nicht schreibe, sondern erzähle, ich sollte heute Nacht abreisen, ich habe es eludirt.

Napoleon sagt alles das thun zu wollen, um Ihnen aus der fausse Position in der wir sind auf gute Art zu helfen.

Napoleon hat hinterm Berg gehalten so lange er gekonnt hat, nun sieht Er Ernst, und lenkt ins Geleis ein. Es ging wie wir es vorgesehen hatten.

Somit ist wenigstens das Eis gebrochen, in der Unterhandlung selbst läßt sich hie und da vielleicht noch etwas machen.

E. E. können dieses sicher als einen großen Sieg ansehen, der Ihnen, da ich nicht zweifle, daß Sie Ihrem Grundsaß das sichere dem unsicheren vorzuziehen, getreu geblieben sind, viel Vergnügen machen muß.

Rußland wird dem Kaiser die Ruhe und Vergrößerung und Preußen neues Auf

leben verdanken, und dieses wird ohne den Chancen des Kriegs erreicht werden. Das verseßt uns ordentlich in die alten Zeiten wieder, wo der Einfluß von Oesterreich etwas gegolten hat.

Wenn auch hie und da mancher Fantast unbefriedigt wird, so erwartet Sie doch der Seegen der Welt und der Menschheit wenn es Ruhe wird.

Die Schreyer sind die Muthlosesten von Allen, und kein billig urteilender Mann verkennt die Last nicht, die der Krieg gegen einen mächtigen Generalen und Selbstherrscher selbst bei den günstigsten Umständen über Desterreich brächte. Einige verLorne Bataillen die doch zur sehr möglichen Chance gehören, würden diese bald kleinlaut machen.

Uebrigens haben Sie Ihre role meisterlich gespielt, denn Napoleon glaubt, daß Sie unbedingt Krieg haben wollen. Er meint wir wären alle über die Nachtheile und die Gefahr der Coalitions - Kriege verblendet.

Es ist mir lieb, daß die Ansicht, die ich E. E. mehrmalen eröffnet habe, gerechtfertigt ist, daß Napoleon wegen Pohlen und Illyrien das Schwert nicht ziehen werde. Ich habe eine Audienz gehabt, die meinen schlechten Füssen gewaltig übel angeschlagen hat, ich habe mich kaum erhalten können.

Der Kaiser hat mir ein Memoire gegeben, was in Wien circuliren und von Gent geschrieben sein soll, S. M. sagen das enthielte unsere ganze Politik. Ich lasse es abschreiben und werde es übersenden.

Morgen sind keine Geschäfte zu machen, übermorgen sende ich Högele zurück.
Ich empfehle mich E. E. freundlichstem Wohlwollen.

Bubna m. p.

E. E. werden sich erinnern, daß mir der Herzog jüngsthin weitwendig erklärt hat, der Frieden sei zwischen den Kabineten vorerst ausgemacht worden, und dann hätten die Bevollmächtigten zu Teschen erst angefangen Noten zu wechseln, mich deucht, daß man diesen Weg einschlagen will.

Das Verlaßen der Pohlen wird dem Kredit des Kaisers Napoleon den Gnadenstoß geben.

Uebrigens schien mir der Kaiser sagen zu wollen, pressirt mich doch nicht so, ich will Frieden, aber alle Unterhandlungen in der Welt haben Zeit gebraucht. Bubna m. p.

61.

Draft to Lord Cathcart.

Foreign Office, April 9, 1815.

My Lord!

You will receive inclosed the rescript from the Emperor of Russia which has been presented by Count de Lieven on the subject of pecuniary aid.

I also transmit the ontline of a plan, which has been communicated by the Russian Ambassador, by order of his Court, as the means of facilitating the extraordinary advances which are represented as indispensable to enable His Imperial Majesty to prosecute the war with vigour.

I have also received & laid before the Prince Regent, your Lordship's dispatch of the 6th of March representing in the strongest terms the absolute necessity of further aid being afforded to the exertions of the Allied Powers

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