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auf feine Verschiedenheiten in der Gallenconstitution bei den verschiedenen Thieren hindeuten. (Ref.)

Marcet fand in den Excrementen des Krokodils eine grosse Menge Cholestearin.

Schmidt erhielt von einem 98,3 Kilogr. schweren gleichmässig mit Heu gut gefütterten Füllen aus aus dem einfachen rechten Halslymphstamme in 100' 69,864 Gramm Lymphe: Hals und Kopf wogen 13,9 Kilogr. 1 Kilogr. Hals und Kopf lieferten demnach in 24 Stunden 144,8 Gr.

1000 Theile Lymphe bestanden aus 989,48 Th. Serum und 10,52 Th. Kuchen; die festen Theile des Serums (120°) betrugen 34,92 pro mille, die des Kuchens 1,15 pro mille, so dass in 1000 Theilen Lymphe 36,07 feste Theile enthalten 1000 Theile Serum enthielten 35,29 feste Theile, 1000 Theile Kuchen 109,6 feste Theile.

waren.

1000 Theile Lymphe 1000 Th. Serum. 1000 Th. im Serum.

im Kuchen.

Kuchen.

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Ein zweites Füllen, 114,7 Kilogr. schwer, lieferte in 132' aus dem einfachen rechten Halslymphstamme 107,920 Grm. Lymphe; Kopf und Hals wogen 16,4 Kilogr., daher auf 1 Kilogr. Kopf und Hals in 24 Stunden 143,5 Gr. Lymphe kommen.

1000 Theile Lymphe bestanden aus 955,17 Serum, 44,83 Kuchen; die festen Theile des Serums betrugen 40,49, die des Kuchens 4,15, davon 2,18 Fibrin, bezogen auf 1000 Theile Lymphe. 1000 Theile Serum enthielten 42,39 feste Theile, 1000 Theile Kuchen, 92,68 feste Theile.

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Beide Analysen und Bestimmungen sind so übereinstimmend, dass die Resultate, wie der Verf. bemerkt, mit Sicherheit als Grundlagen für weitere Schlüsse benutzt werden können.

Aus dem Halstheil des Ductus thoracicus eines Füllens, welches Futter und Getränk zu sich genommen hatte und 106,5 Kilogr. wog, wurden in 67,5' 294,158 Gr. Chylus (d. h. Lymphe und Chylus) erhalten. Auf 1 Kilogr. Thier

kommen 58,93 Gr. Chylus in 24 Stunden.

Die Analyse ergab 1000 Gr. Chylus bestanden aus 968,70 Serum mit 36,10 festen Theilen, aus 31,30 Kuchen mit 2,93 festen Theilen; das Serum enthielt 37,27 p. m., der Kuchen 93,72 p. m. feste Theile.

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Bei einem zweiten 81,9 Kilogr. schweren, 3 Stunden vorher mit Mehlbrei und Heu gefütterten Füllen wurden in 360′ 1509,231 Gr. Chylus erhalten von dem mittleren Gewicht 1,0165. Auf 1 Kilogr. Thier kommen in 24 St. 73,71 Gr. Chylus.

1000 Theile enthielten 967,44 Serum mit 40,15 festen Theilen, und 32,56 Kuchen mit 3,66 festen Theilen. Das Serum enthielt 41,50 p. m., der Kuchen 112,41 p. m. feste Theile.

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Der Kohlensäuregehalt der Serumasche betrug 0,8-1, der der Kuchenasche 0,02.

Nach diesen Analysen ist der Inhalt des Ductus thoracicus beim Pferd von dem des Halslymphstammes qualitativ wie quantitativ fast nur durch einen von einer Spur Hämatin herrührenden geringen Eisengehalt verschieden.

Zur Vergleichung stellte Schmidt eine Blutanalyse bei einem Füllen von gleicher Grösse und mit gleicher Nahrungsweise an.

1000 Theile Blut enthielten 505,95 Serum mit 35,04 festen Theilen, 494,05 Kuchen mit 159,47 festen Theilen. Das Serum führte 69,25 pro mille, der Kuchen 322,79 pro mille feste Theile.

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Aus den directen Bestimmungen ergiebt sich, dass Pferde bei gewöhnlichem Heufutter binnen 24 Stunden 6,6% ihres Körpergewichts Chylus aus dem Milchbrustgange liefern. Bei Fütterung mit Milch geben sie das Doppelte, etwa 13%. Aus dem rechten Halslymphstamme wird unter gleichen Verhältnissen auf die rechte Hälfte von Kopf und Hals, als wahrscheinliche Quelle, bezogen 14% derselben an Lymphe erhalten. In 24 Stunden strömt daher eine der kreisenden Gesammtblutmenge gleiche Quantität Chylus und Lymphe von gleichem Salzgehalt, dagegen etwa dem halben Gehalt an organischen Substanzen in die Blutbahn. Zu ähnlichem Ergebniss haben auch früher Ueberschläge bei anderen Thieren geführt.

Da die festen Excremente des Füllens (bei Heu und Hafer) fast ausschliesslich aus nicht assimilirbaren Futterbestandtheilen bestehen, so ergiebt die Differenz der Constitution beider nahezu die Zusammensetzung der im Darm aufgesogenen in Chylus und Blut in 24 Stunden übergegangenen Nahrungselemente.

Die Tagesration des Füllens bestand für 100 Kilogramm Körpergewicht in 1790 Gr. Heu und 640 Gr. Hafer; wurden. von der Zusammensetzung dieser die Bestandtheile der Excremente, welche unten (unter Ernährung) mitgetheilt sind, subtrahirt, so ergab sich eine wirkliche Einnahme durch Resorption wie folgt:

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1000 Gr. Chylus enthalten im Mittel 958 Gr. Wasser, 30,5 Gr. Albuminoide, 7,5 Gr. Mineralbestandtheile und 4 Gr. andere Stoffe. Albuminoide und Mineralbestandtheile stehen zu einander nahezu in demselben Verhältniss, wie sie im Darm den Nahrungsmitteln entzogen wurden:

103,7 Gr. Albuminoide und

28,8 Gr. Mineralbestandtheile

würden demnach mit

3257,2 Gr. Wasser

und 13,6 Gr. anderen Stoffen

3403,3 Gr. Chylus bilden für 100 Kilogr. Thiergewicht und für 24 Stunden.

Nun lieferten jene beiden Füllen im Mittel auf 100 Kilogr. täglich 6,13 Kilogr. Chylus; von dieser stammen aus den Nahrungsmitteln höchstens 3,40 Kilogr., und es müssen aus der Blutmasse unter Zuziehung des Restes im Darmcanale aufgesogenen Wassers dazutreten die Elemente von wenigstens 2,73 Kilogr. Chylus.

Der Chylificationsprocess gestaltet sich demnach folgender

massen:

100 Kilogr. Thier nehmen in 24 Stunden aus der Nahrung (Heu und Hafer) auf:

Wasser. Albumi- And. org.

Salze.

noide.

Stoffe.

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Zur Bildung von 2,73 Kilogr. Chylus müssen sich, den Salzgehalt des Intercellularfluidums zur Basis genommen, worin 2,73 Gr. Mineralbestandtheile, 5,67 Kilogr. Blut spalten in 2,73 Kilogr. abfiltrirten Chylus und 2,94 Kilogr. weiter kreisende Blutzellen und anhaftende Intercellularflüssigkeit.

Als bei dem einen Füllen der Inhalt des Ductus thoracicus 6 Stunden lang aufgefangen wurde, änderte sich die Dichtig

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