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Systematische Anatomie.

Leidy, Elementary treatise etc.

Handbücher.

Jamain, Traité élémentaire d'anatomie déscript. et de préparations anatomiques. 2e édition. avec fig. Paris. 1861.

J. Marshall, A description of the human body, its structure and functions.
For the use of teachers in schools and young men etc. London. 8.
Vol. I. II.

E. Giraudet, Exercices anatomiques et physiologiques. Paris. 12. (behan-
delt auf 296 pp. katechetisch, in 680 Fragen und den zugehörigen
Antworten zusammenhangslos anatom. und physiologische Gegenstände.)
J. Hyrtl, Handbuch der praktischen Zergliederungskunst. Wien. 8.
R. M. Hodges, Practical dissections. Cambridge. 1858. 8.

J. Hyrtl, Handb. der topographischen Anatomie. 4. Aufl. Bd. I. II. Wien. 8. N. Pirogoff's chirurg. Anatomie der Arterienstämme und Fascien, neu bearbeitet von J. Szymanowski. Mit 50 Abbild. Leipzig u. Heidelb. 8. G. J. Agatz, Atlas der chirurg. Anatomie und Operationslehre. 136 Taf. in Stahlstich und 52 lithogr. Umrisstafeln, grösstentheils nach der Natur gez. von J. Greb. Erlangen. 8. (Enth. die topograph. Anatomie auf Taf. 1-33.)

Hülfsmittel.

Burow, Ueber die Conservirung der Leichen durch essigsaure Thonerde. Deutsche Klinik. Nr. 8.

B. W. Richardson, Composition of a blue transparent injecting fluid. Quarterly Journ. of microscop. science. Oct. Journ. p. 271.

Liégeois, De la maceration des nerfs dans l'acide tartrique pour faciliter l'étude des filets qui les constituent. Gaz. méd. Nr. 24. p. 383.

Wiederholte Erfahrungen überzeugten Burow, dass die essigsaure Thonerde vor allen bekannten Präparaten den Vorzug verdient, um Leichen oder Leichentheile vor Fäulniss zu bewahren. Die mit diesem Mittel injicirten Leichen erhielten sich auch im hohen Sommer an offener Luft Wochen lang unverändert. Später schrumpfen sie ein und werden hart. Der Verf. räth ausser dem Gefässsystem auch die Lungen, und so weit es möglich ist, Blase und Mastdarm mit der Lösung der essigsauern Thonerde zu füllen.

Die blaue Injectionsmasse, welche Richardson besonders in Bezug auf ihre Haltbarkeit empfiehlt, besteht aus:

Schwefelsaur. Eisen (-Oxydul) 10 Gr.
Kaliumeisencyanid

Glycerin

32

1

Holzgeist (pyro-acetic. spirit.) 11/2 3

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NOJO NO

Das schwefelsaure Eisen und das Kaliumeisencyanid sollen jedes in einer Unze Wasser gelöst und allmälig unter Schütteln gemischt werden. Andererseits werde Holzgeist, Glycerin und der Rest des Wassers mit dem Weingeist und dann beide Flüssigkeiten, wieder unter Schütteln, mit einander gemischt.

Maceration der Nervenstämme in Weinsteinsäure soll nach Liégeois dazu dienen, das Bindegewebe durchsichtig zu machen, um den Verlauf der Nervenbündel im Inneren der Stämme bequemer zu verfolgen. Ich glaube kaum, dass die Weinsteinsäure etwas vor der Essigsäure voraus hat.

Knochenlehre.

H. Luschka, Die anomalen Articulationen des ersten Rippenpaars. Wien. 8. 3 Taf. p. 9.

Engel, Die Wirkungen des Schnürleibes. Wiener med. Wochenschr. Nr. 34. Hyrtl, Pneumatische Hinterhauptsknochen. Ebendas. Nr. 45.

Mayer, Das Nebenthränenbein. Archiv für Anatomie. Hft. 2. p. 264. (Reclamation der Priorität gegen Luschka.)

J. Cleland, On the vomer in man and the mammalia and on the sphenoidal spongy bones. Edinb. new philosoph. Journ. Oct. p. 242. pl. V. Harting in Anteekeningen van het verhandelde in de sectie voor natuuren geneeskunde van het provinciaal utrechtsche genootschap. Utrecht. 8. p. 5. (Bericht über Ausgrabung von Schädeln, wahrscheinlich keltischen Ursprungs, an der Südseite des Wagening'schen Berges.)

W. Vrolik en J. van der Hoeven, Beschrijving en afbeelding van eenen te Pompeji opgegraven menschelijken schedel. Verhandelingen der k. Akademie van Wetenschappen. D. VII. 1859. 2 Taf.

G. v. Jäger, Die bei verschiedenen Völkern gebräuchliche Veränderung der Form des Kopfes und anderer Körpertheile. Würtemb. Jahreshefte des Vereins für Naturkund. Bd. XV. p. 65.

J. B. Davis, On the method of measurements as a diagnostic means of distinguishing human races, adopted by Drs. Scherer and Schwartz. American. Journ. of science and arts. May. p. 329.

J. K. T. van Pelt, Measurements of the diameters of the foetal head at term. American. Journ. of med. science. Jan. p. 111.

Friedleben, Beiträge. p. 26 ff.

G. M. Humphrey, Observations on the limbs of vertebrate animals. Cambridge. 4. 3 Taf.

Bergmann in Recension von Martins neue Vergleichung der Becken- und Brustglieder. Göttinger Anzeigen. Nr. 208.

J. Hyrtl, Ueber die Trochlearfortsätze der menschl. Knochen. Wien. 4. 4 Taf.

Ders., Prakt. Zergliederungskunst. p. 106.

Luschka fand an der linken Seite eines Thorax zwischen der dritten und vierten Rippe einen supernumerären Rippenknorpel, welcher mit convexem Rande in eine Incisur des Brustbeins, ohne Dazwischenkunft eines Fasergewebes, eingefügt war und mit dem verschmälerten abgerundeten äusseren Ende in die Faserung des M. intercost. int. ragte. Länge betrug 4 Cm.

Seine

Engel beschreibt die Form, welche der Thorax in Folge des Gebrauchs der Schnürbrust annimmt: die Spitzen der zehnten und elften Rippe kommen der Crista des Darmbeins sehr nah oder berühren sie wirklich; die vorderen Enden der Rippen nähern sich einander von beiden Seiten und verlaufen fast parallel, so dass der Scrobiculus cordis eine lange, schmale, erst in der Nabelgegend sich erweiternde Rinne darstellt.

In seltenen Fällen (unter 600 Schädeln dreimal) beobachtete Hyrtl an der unteren Fläche der Pars condyloidea des Hinterhauptsbeins, in der Mitte zwischen dem Warzenfortsatz des Schläfenbeins und Gelenkfortsatz des Hinterhauptsbeins, eine warzige Auftreibung von Haselnussgrösse, die in ihrem senkrechten Durchschnitt ein ähnliches gefächertes Ansehen zeigt, wie der Warzenfortsatz des Schläfenbeins. In der Sutura mastoidea findet sich eine einfache oder doppelte Oeffnung, durch welche die Zellen des Proc. pneumaticus des Hinterhauptsbeins, wie Hyrtl ihn nennt, mit den Cellulae mastoideae communiciren, so dass sie von der Paukenhöhle aus mit Luft gefüllt werden. An den Schädeln, welche den lufthaltigen Fortsatz des Hinterhauptsbeins besitzen, fällt auch der Proc. mastoideus durch seine Grösse auf. Sie stehen also in keinem vicariirenden Verhältniss zu einander.

Die Concha sphenoidalis besteht nach Cleland, wenn sie völlig verknöchert und mit dem Wespenbein noch nicht verwachsen ist, aus drei Stücken. Ein Orbitaltheil bildet einen Theil der Wand der Orbita zwischen Sieb- und Wespenbein, stösst an den Proc. orbitalis des Gaumenbeins und begrenzt, mit dem untern Theil der Concha sphenoidalis, das Foramen sphenopalatinum. Das zweite, obere Stück schliesst, von der oberen und medialen Seite, den Sinus sphenoidalis und verschmilzt mit dem Wespenbein. Das dritte, untere Stück bildet den Boden des Sinus sphenoidalis; es verbindet sich am medialen Rande unter spitzem Winkel mit dem oberen Stück und verlängert sich vor und abwärts gegen das Pflugscharbein.

Van Pelt gewinnt aus 646 Messungen von Schädeln neugeborner Kinder folgende Mittelzahlen: für den Durchmesser vom Hinterhaupt zum Kinn 517/40", für den sagittalen (occipitofrontalen) Durchmesser 428/40", für den transversalen (biparietalen) Durchmesser 329/40". Seine Erfahrungen bestätigen, dass die Extreme der Grösse häufiger bei Knaben, als bei Mädchen vorkommen.

aus.

Nach Friedleben bringen viele Kinder mangelhaft verknöcherte Schädeldecken mit zur Welt, doch füllen sich die Lücken der Verknöcherung in den ersten Wochen bis Monaten Unabhängig davon finden sich während des zweiten Viertels des ersten Lebensjahres in allen Kindern die hintern Partien des Schädeldachs mehr oder weniger dünn, biegsam und eindrückbar. Der Grad der Dünne scheint von der Ernährungsweise des Säuglings abzuhängen; er ist geringer und von kürzerer Dauer unter günstigen Verhältnissen der Ernährung. Das Schädelwachsthum im Ganzen erfolgt nach des Verf. Messungen ohne bestimmte Regel bald mehr nach dem einen, bald nach dem anderen Durchmesser; von der grossen Fontanelle wurden Längs- und Querdurchmesser bei demselben Kinde in den ersten fünfzehn Lebensmonaten gemessen, ohne dass sich ein Gesetz, wonach die Zunahme oder Verkleinerung erfolgt, hätte ermitteln lassen.

Die Homologie der obern und untern Extremität fasst Humphrey in demselben Sinne auf, wie Ref., als eine symmetrische gegen eine durch die Mitte des Rumpfs gelegte Horizontalebene. Die vordere Extremität berührt den Boden in Extension und zieht durch ihre Beugung den Rumpf nach sich; die hintere stemmt sich gegen don Boden in Flexion und treibt durch ihre Extension den Rumpf vorwärts. Da dergestalt die Glieder antagonistisch wirken, so müssten auch ihre Krümmungen antagonistisch sein: die einander gegenüberliegenden Flächen beider Extremitäten, der obern und untern, entsprechen einander und ebenso die beiden von einander abgewandten Flächen. Die gleichsinnige Stellung der Endsegmente der Extremitäten, der Hand und des Fusses, erklärt Humphrey gleichfalls aus ihrer coordinirten Function und leitet sie von der Rotation des Radius um seine Axe ab, wodurch freilich nicht verständlich wird, wie der Radius, der doch oben der Fibula entspricht, dazu kömmt, an seinem unteren Ende die Tibia zu repräsentiren.

Gegen Martins, nach dessen Meinung die Gleichsinnigkeit zwischen der oberen und unteren Extremität durch die Torsion

des Armbeins aufgehoben ist, bemerkt Humphrey, dass ähnliche, spiralförmig um den Knochen verlaufende Kanten sich an fast allen Röhrenknochen und erst nach Vollendung der allgemeinen Form der Extremitäten finden, dass die Stellung, die das Armbein vor seiner Axendrehung haben müsste, in keinem Stadium des Fötuslebens vorkömmt, und dass die Drehung, die deshalb von Martins eine virtuelle genannt wird, in geradem Gegensatze steht zu der Pronationsdrehung, die die obere Extremität während ihrer Entwickelung wirklich ausführt. Auch Bergmann erklärt, zum Theil aus denselben Gründen, die Deutung von Martins für verfehlt; er macht noch insbesondere aufmerksam auf die Lage, in welche Blutgefässe und Nerven durch die Rückdrehung des Armbeins gerathen, indem z. B. der N. medianus über die vordere und laterale Seite des Arms in die nun nach hinten schauende. Ellenbogenbeuge führen würde, ein Verhältniss, welches sich mit nichts an der unteren Extremität vergleichen lässt. Als Patella dürfe kein Knochen gedeutet werden, der nicht dem Streckmuskelapparat angehört und so sei die Annahme von Martins unstatthaft, dass bei den Säugethieren, deren Fibula zum Kniegelenk hinzutritt, auch eine Patella auf derselben vorkomme. Aus der parallelen Lage, die die Endglieder der Extremitäten beim Fötus einnehmen, wobei Vola und Planta ventral, der Daumen- und Grosszehenrand aufwärts gerichtet sind, entfernen sie sich allmälig, indem das Knie- und Ellenbogengelenk mehr und mehr in Opposition übergehen. Insofern diese Aenderungen von Drehungen begleitet sind, nimmt daran, wie Bergmann bemerkt, die untere Extremität ebenso viel Theil, wie die obere, und die Drehung der oberen hat gerade die entgegengesetzte Richtung von der, welche Martins angenommen.

An der Fossa ant. maj. des Armbeins kömmt nach Hyrtl (Zergliederungskunst) nicht selten eine kleine überknorpelte, über den Fundus der Grube etwas hervorragende Insel vor, an welche sich eine plane, gleichfalls überknorpelte Abstumpfungsfläche der Spitze des Proc. coronoid. ulnae im höchsten Grade der Beugung des Ellenbogens anstemmt.

Aus Hyrtl's Abhandlung über die Trochlearfortsätze der Knochen, die im vorj. Bericht (p. 107) nach einer vorläufigen Mittheilung besprochen wurde, trage ich Folgendes nach: Vom Proc. trochl. radii beobachtete der Verf. zwei Fälle; den Proc. trochlearis am oberen Ende der Tibia, an welchem die Sehne des M. gracilis gleitet, sah er nur drei Mal (ein Mal am Lebenden). Der Fortsatz sitzt am hinteren Ende des obersten

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