Untersuchungen über TatianBuchdruckerei des Waisenhauses, 1870 - 53 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
abgesehn Ableitungssilben Abschnitt Abschrift ältern althochdeutschen anti antlingen Apokope Assimilation aẞya auffallend auslautenden Ausnahmen beiden Beispiele belegt bereits besonders bithiu uuanta bloss Capua Consonanten Corrector geschrieben corrigiert Denkmäler diess Diphthong duomen einmal Endung enti erscheint ersten Evangelienharmonie Federprobe finden findet Flexion folgende Gemination Geminiertes gewis gewöhnlich Graff Handschrift häufig Infinitiv inlautend inti iuuar iuuu letzte lich manigu 84 Masculina meist Müllenhoff neoman obwol Otfrid ouuu Palthen praes praet Praeteritum prol Pronomen quedenti queman Rasur Rasur steht Regel Relativpronomen Rückumlaut salta scheint schen Schilter Schmeller Schreibfehler Schwä schwachen Schwächung Schwanken selten Stammsilbe stehn stets Synkope Tatian thanne thár thaz thie thiu thú tuon übrigen Schreiber Ueber Uebersetzung Umlaut unsara unserer unverschoben uuir Verba Verbis vereinzelt Verhärtung vielleicht volle Form vorhergehnden vorkommen Vulcanius Worte ziemlich zweite α β γ
Beliebte Passagen
Seite 36 - thia usw, dass die Sprache des gewöhnlichen Lebens im Gebrauche jüngerer Formen viel weiter fortgeschritten war, als uns die Mehrzahl der literarischen Denkmäler ahnen lasse, dass also in diesen eine künstliche Conservierung des Alten müsse stattgefunden haben und diess ist ohne Zweifel die richtige Erklärung, für welche ganz besonders die Correcturen sprechen. Weiter um sich gegriffen hat die Schwächung des
Seite 47 - 125, 11; öfter ist die ältere Form au erhalten, besonders in araugta 2, 4. 5, 8. 6, 4. 8, 4. 9, 1. 15, 5 (a), dann in
Seite 3 - In dem closter S. Gallen ist ein alt bermentin Euangelibuoch vor sechshundert jaren geschriben, vast in denen zyten als tütsch zuschryben wenig zyts daruor den anfang gehebt, ein syt latin, anndersyt die tütsch dargegen, welchs dennocht dises hoch tütsch sol sin, aber
Seite 1 - Kenntnis der althochdeutschen Uebersetzung der gewöhnlich unter dem Namen des Tatian gehenden Evangelienharmonie gründet sich auf folgende Handschriften: 1. Die Handschrift No. 56 in folio der Stiftsbibliothek in St. Gallen aus der zweiten Hälfte des 9.
Seite 8 - von im in in 5, 13. 6, l etc.; allem in allen 6, 7; hohistom in -on 6, 4, them in then 6, 7 (vgl. uncorrigiertes allem prol. 3, them = dem G 6, 5 usw) und vieles derartige. Endlich umfassen von den cca. 20 grössern Lücken in
Seite 1 - Im Uebrigen ist die Handschrift sehr wol erhalten und befindet sich dem Anschein nach noch in ihrem alten Originaleinband , der durch zwei starke, mit weissem Leder überzogene Holztafeln gebildet wird. - S. l und 2 enthalten den Anfang , des erwähnten Briefes, 3—-18 die Uebersichten der Cañones
Seite 3 - Evangeliorum, Viennae 1841. Diese Ausgabe, basiert auf einer bereits 1824 angefertigten und 1832 von E. Braun collationierten Abschrift Schmellers, ist bis jetzt die einzige geblieben, obwol einerseits der deutsche Text durch eine bedeutende Menge falscher Lesarten, die kritisch angeschafften Bücher (Ratpert bei Goldast
Seite 12 - üblichen mit diu bildet mit dir 133, 2. 157, 3. 161, 3. 5. 177, 3, vielleicht auch zi dir 142, l (mit thir hat £ nur 177, 3, sonst aber in thir, fön thir, uuidar thir etc.). - Das der 2. sg. bei Fragestellung nachgesetzte
Seite 6 - Text entstand. Ein Uebersetzer würde sich nicht die Mühe gegeben haben, alle die kleinen Stückchen, aus denen mosaikartig die Evangelienharmonie zusammengesetzt ist, nach einander aus der Vulgata herauszusuchen, welcher Arbeit
Seite 1 - die Uebersichten der Cañones - in der bekannten Anordnung, 19 — 24 die Ueberschriften der 181 Capitel unserer Handschrift, in zwei Spalten, 25 — 342 ' endlich ebenfalls zweispaltig den Text der Harmonie, links den lateinischen, rechts den deutschen. Auf dem breiten