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herum erstrecken, sich dann verlieren und einem Sands boden Plaß machen. Wirklich ist die ganze Geologie dieser Gegend merkwürdig und verdient die Aufmerks famkeit des Naturforschers. Glücklicherweise für die Liebhaber der Wissenschaft hat Hr. Keir, der berühmte Chymist und Physiker, die Sonderbarkeiten dieses Striches sehr geschickt enthüllt; sein Auffah über diesen Gegenstand macht den schäßbarsten Theil der Geschichte von Staffordshire aus. Da er beständig in diesem Striche wohnt, und die Erscheinungen, die sich da zeigen, aufmerksam beobachtet, so sind seine Bemerkungen eine vollständige Geschichte drtlis cher Geologie, und zugleich ein vortreffliches Muster für Schriftsteller über denselben Gegenstand, welche, anstatt ihre Bemerkungen so weit auszudehnen, als sie gewöhnlich zu thun pflegen, und sich an allgemeine geologische Geschichten zu wagen, wohl thun würden, bloß den Landstrich zu umfassën, der beståndig unter ihren Augen liegt. Wenn wir auf diese Art eine hinlängliche Zahl von Thatsachen bekommen haben, dann, und erst dann wäre es Zeit, Systeme auf die: sen breiten und festen Grund zu bauen, lieber als auf den lockern Boden der luftigen Hypothese.

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Derby,

und Fernyhough, Mahler Burton Seidenspinnmühle, Porcellan - Kiddlestone, Sis

des Lords Scarsdale Ashbourne Dalover,

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Spinnmühlen

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Matlock und seine Båder

Chatsworth, Siß des Herzogs von Devonshire,

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Die Lage des Schlosses Dudley hat etwas Großes in der Ferne. Von der Spiße eines Kalkhügels, dem es zur Krone dient, sieht es stolz auf die daran liegende Stadt herab, und gebiethet über eine Aussicht

auf sieben Englische und zwey Wallisische Grafschaf: ten, 18 Kirchen, verschiedene große Fabrikenstådte,

einige Reihen von Bergen und eine Menge schöner Herrenhäuser und großer Parks. Auch die Ruine, so lange man sie von weitem sieht, hat etwas Erhas benes; wenn man aber nåher kommt, findet es sich, daß sie, (wie so viele andere Dinge, die, in der Ferne gesehen, anziehender sind, als wenn sie uns mittelbar unter unsern Augen liegen) einen Theil ihres großen Ansehens verliert, und sich aller Ans sprüche auf das Mahlerische begibt. Der Hügel, auf welchem keine Bäume stehen, hat nichts, das den nackten Mauern das Harte benimmt, oder gegen fie absticht; kein Epheu umwindet sie, und ihr Ansehen wird noch widerlicher durch die nahe Nachbarschaft neuerer Häuser, welche am Fuße des Hügels beysammen liegen und jede Täuschung vers nichten, die unsere Einbildungskraft geneigt seyn möchte, bey dem Anblicke eines alten, zerstörten Schlosses sich zu machen. Nicht, daß Dudley immer so nackt und frey gestanden håtte! Schöne Wälder umgaben es einst, aus welchen die Thürme und Zinnen hervorblickten, und gerade genug von dem Gebäude sehen ließen, um die Einbildungskraft durch das, was sie verbargen, rege zu machen, und den Geschmack durch mahlerische Zusammenseßung zu

interessiren. Man sagt, es sey von Dodo, dem Sächsischen Befehlshaber, etwan zu Anfange des achten Jahrhunderts erbaut worden, obschon zuvers lässig kein Theil der gegenwärtigen Festung diter ist, als die Zeiten der Angel: Normånner.

Es bedeckt einen Morgen Landes, und besteht aus einer Menge beschädigter Gebäude verschiedener Zeitalter und mannigfaltiger Architektur. Das ålteste davon ist der Troßer 1), der sich durch die vor: zügliche Stärke seines Baues gegen die Wirkung der Zeit, welche an unbedeutendern Theilen sichtbarer ist, erhalten hat. Wir meinten, es wäre aus Stephans, oder Johanns Zeiten. Zwey schöne Fenster in der Kapelle, die reich an durchbrochener Arbeit sind, zeugen für die Schönheit von diesem Theile des Gebäudes, und das Gefängniß darunter deutet auf die barbarischen Gebräuche der Zeiten des Lehnrechts hin, in denen man, durch eine unförm

liche

1) The keep, abermahls ein Wort, das sich in den Wörterbüchern nicht findet. Man benenut damit den festesten und hervorstechendsten Theil der alten Englischen Schlösser. Auf der Vleissenburg zu Leipzig heißt dieser Theil der Troger, ein Ausdruck, dessen ich mich, in Ermangelung eines allges meiner angenommenen, hier bedienen will.

liche Zusammensetzung von Dingen, das Lob Gots tes mit der Marter unserer Nebenmenschen, und die Messe mit Mord verbinden konnte. Andere Zimmer sind von der Bauart des 16ten Jahrhuns derts. Bis zur Wiedereinschung Carls II. diente das Schloß Dudley bloß zu kriegerischen Zwecken, und befand sich gewöhnlich in den Händen der Krone; als aber eine festere Regierung diese Art von Sicherheit gegen Aufruhr unnöthig machte, tam es an die Familie eines Unterthanen, und wurde der Sih der Lords Ward. Da diese frühs zeitig im achtzehnten Jahrhunderte es verließen, setzte sich eine Bande falscher Münzer in seinen baufälligen Gebäuden fest, die alle unnüße Neus gierde durch die Furcht abhielten, ihnen zu nahe zu kommen, indem sie den Aberglauben der Nach: barn durch seltsames Getdse und schreckende Ers scheinungen betrogen. Ein Feuer vertrieb sie den 24 July 1750; ob aber dieses zufällig oder anges legt war, hat sich nie entdeckt.

Die Reste der Priorey liegen Meile von Schlosse westlich, und bestehen aus einigen unvers ftändlichen Bruchstücken und einem Theile der Klos sterkirche. Eine Gothische Kirche an der Morgens feite des Gebäudes und einige schöne Steinstücke in andern Theilen deuten auf ihre ursprüngliche R. W. Reise. I.

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