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mäßigkeit ihre Arme aus. Das ununterbrochene Rauschen des Wasserfalles öffnete der Seele eine neue. Quelle von Vergnügen und erhöhte den intel lectuellen Genuß. Wir kamen darauf durch einen Thurm, den sie das Haus auf dem Hügel nennen, wanderten durch einen Zickzackweg eine waldige Ans höhe hinauf, auf deren breiten: Gipfel der Nords thurm steht, wohin sich die Familie gelegentlich an einem Sommerabende begibt; und in der That würde es schwer seyn, einen Fleck zu finden, von dem nan so viele schöne Scenen übersicht, wie hier. Auf einer Seite hat man den crystallenen Avan, die schöne Brücke von cinem Bogen, die über den Fluß geht, und die Anlagen in der Nåhe; auf der andern den ungeheuern dftlichen Thurm, den Schloßhof, und, durch das oben ans geführte eiserne Gatter, das Wohngebäude. Von dieser lieblichen Höhe stiegen wir wieder in den Schloßhof herab, besahen die Schüssel von Gloks tenspeiße, die 648 Kannen hält, und welche sie Guy's Topf nennen, sein Schwert, Schild, Helm und Bruststück, alles von rießenmäßiger Form, und verließen dann einen Ort von ungewöhnlicher Pracht und eben so großer Schönheit. Die mehe resten Abänderungen im Schlosse und Verschönes rungen in den Anlagen sind das Werk des gegen:

wärtigen Grafen, das er innerhalb der leßten 25 Jahre ausgeführt hat; und man muß gestehen, daß sein Siß den höchsten Grad von Schönheit dadurch erreicht hat. Zwar hatten Natur und alte Kunst sehr viel für ihn gethan, indem sie diesem Flecke einen schönen Fluß, erhabene, ma: jestätische Wälder und ein prächtiges altes Schloß gaben; aber nur jene feine Empfindung für das Schöne, und jener zart unterscheidende Geschmack, die das mahlerische Gefühl ausmachen, wels ches sieht, wo es verbergen und wo es entwickeln foll, welches weiß, wo man verbinden und wo man trennen muß nur diese konnten die aufs fallende Wirkung hervorbringen, die jeßt aus ihren vortrefflichen und verstandvollen Verbindungen ent steht.

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Kirche zu Warwick mit ihren merkwürdigen Grab: måhlern - Stratford am Avon Shakespeare sein Denkmahl auf dem Rathhause sein Haus

und das, worin er geboren wurde

-Worcestershire,

the-Wold

Lechlade

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-

--

sein Grab

Römische Straße - Stow-on

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Aburn, großer Druidischer Tempel

Grabhügel (tumulus) su Upton Level Down

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kirchlichen
der wegen seiner schönen Verzierungen kein unwärs
diges Gegenstück zu dem Wohnfiße des Grafen von
Warwick ist. Er besteht aus zwey Theilen, wovon
der östliche von moderner, der westliche von alter
Baukunst ist. Dieser wurde von Thomas Beaw
champ Grafen von Warwick im Jahre 1394, jence

vom Schlosse in den Tempel führen,

1694 erbauet, nachdem der åltere in einem schrecklis chen Feuer aufgegangen war.

Der Körper der Kirche und die daran stoßenden Theile haben viele schöne Tafeln, die an den Mauern umher aufgestellt, und worunter einige merkwürdige find. Aber die Frauenkapelle, die nördliche Kapelle und das Chor übertreffen die übrigen Theile weit an schönen Denkmählern, worunter einige sich befinden, die unter das Schönste dieser Art im Reiche gehören. Das vornehmste derfelben wurde zu einer Zeit errich: tet, als der Volksglaube den Gedanken einer wun: derthätigen Kraft mit den Ueberresten von Mårty: rern und den Figuren von Heiligen verband. Ju seinen mit Fillagranarbeit verzierten Blenden und den auf das feinste gearbeiteten Sårgen sieht man in vollem Maße die Kosten und die Arbeit, die man auf solche Dinge verwendete. Wir bemerkten mit Erstaunen die Feinheit und Mannigfaltigkeit dieser künstlich gearbeiteten Verzierungen, hauptsächlich wenn wir bedenken, daß sie aus dem gemeinen Sandsteine der Nachbarschaft gemacht sind. Aber unsere Aufmerksamkeit wendete sich von diesen Vers zierungen gar bald auf ein anderes Muster alter Kunst, das marmorne Grab Richard Beauchamp's, Grafen von Warwick, das prächtigste Tafeldenkmahl in diesem Reiche. Er stiftete durch ein Testament

biese schöne Kapelle, woran von 1443 bis 1464 volle 21 Jahre lang gebauet wurde, und welche, nebst seinem Grabe, 2481 Pf. Str. eine Summe, bie jest 40,000 Pf. gleich ist, tostete. Auf der Tafel, oder dem Leichensteine liegt die Figur die ses Edelmanncs in voller Rüstung, an feinem Haupte ein Schwan, an seinem rechten Fuße ein Bår mit einem Maulkorbe, am linken ein Greif; das Ganze, nebst einem Gitterwerke, das die Figur bedeckt, von doppelt vergoldetem Messing. An den Seiten des Grabmahls sieht man in ers habener Arbeit 14 bronzene Portraits von adeligen Personen beyderley Geschlechts.

Auf einem anderen prächtigen Denkmahle in Marmor, auf der Nordseite der Kapelle, sieht man die schön gehauenen Statuen Robert Duds ley's, Grafen von Leicester, und Låtitia, feiner Ges mahlinn. Zunächst kommt das Grabmahl Ambros fius Dudley's, Grafen von Warwick, wo auf dem Steine die Figur dieses Edelmannes in voller Rüstung liegt. Sehr schön gehauene Schilder und Waffen verzieren dieses Grab. Ein anderes, dem Andenken Robert Dudley's geweiht, fileht auf der Südseite der Kapelle.

Nachdem wir so reichlich mit alter Englischer' Bildhaueren unterhalten worden sind, wäre es

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