Oesterreich und Preussen im Befreiungskriege: urkundliche Aufschlüsse über die politische Geschichte des Jahres 1813, Том 2

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G. Grote, 1879 - Всего страниц: 707

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Стр. 371 - Mit- und Nachwelt alles verloren ist, denn zum Sprechen bin ich zu verschlossen, zu diplomatisch, zu faul, zu blasirt und zu boshaft; zum Schreiben fehlt es mir an Zeit, Muth und besonders an Jugend. Ich bin unendlich alt und schlecht geworden.
Стр. 138 - Zeit führen, dass kein Mensch und kein Gott, und keines von allen im Gebiete der Möglichkeit liegenden Ereignissen uns helfen kann, sondern dass allein wir selber uns helfen müssen, falls uns geholfen werden soll.
Стр. 389 - Die Menschen sind unverbesserlich, die Erfahrung ist für sie verloren. Dreimal habe ich den Kaiser Franz wieder auf den Thron gesetzt. Ich habe ihm versprochen, mein Leben lang mit ihm in Frieden zu bleiben; ich habe seine Tochter geheiratet. Damals sagte ich mir, du begehst eine Torheit, aber sie ist begangen, ich bereue sie heute.
Стр. 498 - Preußens Macht lebt nur noch in der Erinnerung. Sie mag zwischen der Weichsel und Elbe als Macht der zweiten oder dritten Größe aufstehen. Warum sollte Rußland nicht die Weichsel als Lohn seiner Thaten erhalten?
Стр. 129 - Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen, Anteil an den öffentlichen Angelegenheiten gibt politische Wichtigkeit, und je mehr diese an Umfang gewinnt, wächst das Interesse für Gemeinwohl und der Reiz zur öffentlichen Tätigkeit, welche den Geist der Nation erhebt, zur Erwerbung gemeinnütziger Kenntnisse, ja selbst eines unbescholtenen Rufs anfeuert und dadurch den Egoismus und die Frivolität zügelt.
Стр. 370 - Ihr, die Ihr im Schiffbruche der Zeit, von Tod und Trümmern umringt, aller Güter kostbarste und erste, einen freien, umfassenden Geist, ein treues, lebendiges Herz, den Sinn für die...
Стр. 371 - Ich weiß alles; kein Mensch auf Erden weiß von der Zeitgeschichte, was ich davon weiß; denn in so tiefer Intimität mit so viel Hauptparthcien, und Hauptpersonen zugleich, war niemand, und kann nicht leicht ein Andrer wieder sein. Es ist nur Schade, daß es für die Mit» und Nachwelt alles verloren ist.
Стр. 440 - Seit langem mit allen seinen Berechnungen gescheitert, klammert er sich mit Vorliebe an die Idee an, die seinen Ansichten schmeichelt. Davon, daß Österreich niemals gegen ihn den Schild erheben werde, scheint er jetzt ebenso fest überzeugt, als er in Moskau überzeugt war, daß Kaiser Alexander sich dem Frieden fügen werde.
Стр. 27 - Österreich hatte sein System im Innern nie auf den Krieg, immer nur auf den Frieden berechnet, jeder Ausbruch eines Krieges scheint alle Zweige der Staatsverwaltung in ihren großen Grundlagen zu erschüttern, zu bedrohen, weil sie eben — die Militärverwaltung selbst nicht ausgenommen — nur den Frieden zu genießen, nicht ihn zu erhalten, geschaffen zu sein scheinen...
Стр. 336 - 1. Die Auflösung des Herzogtums Warschau. 2. Die Vergrößerung Preußens infolge dieser Auflösung; die Rückgabe von Danzig samt seinem Gebiet. 3. Die Rückgabe der illyrischen Provinzen an Österreich. 4. Die Wiederherstellung der Hansestädte, zum mindesten Hamburgs und Lübecks, und ein wenigstens eventuelles und mit dem allgemeinen Frieden verbundenes Abkommen über Aufhebung der übrigen Teile der 32. Militärdivision.

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