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Annalen der Chemie und Phar

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Fordos, Ueber Pyocyanin. Chemisches Centralblatt. 1860. Nr. 49.

Leber.

Friedländer und Barisch fanden die aus Gallenblasenfisteln abfliessende Galle von Meerschweinchen nicht, wie bei anderen Herbivoren, grün, sondern hell bernsteingelb; erst bei längerem Stehen an der Luft nahm sie grüne Farbe an. Die Reaction war nicht neutral, sondern ohne Ausnahme alkalisch. Die Menge der festen Theile beträgt nach drei Bestimmungen Heidenhain's nur 1,231,35%. Weder in der frischen Galle noch in dem trocknen Rückstande von 3,7 Gr. Galle, in wenig Wasser gelöst, konnte durch die Pettenkofer'sche Probe Gallensäure, zur Cholsäure gehörig, nachgewiesen werden. Bei acht Meerschweinchen wurden Beobachtungen über die Grösse der Gallensecretion angestellt. Wir verweisen hinsichtlich der einzelnen Zahlen auf das Original und theilen nur die von den Verff. selbst berechneten Mittelzahlen mit.

Ein mittleres Thier von 518,4 Gramm Körpergewicht hat eine Leber von 17,61 Gr. (27,3:1) und secernirt in 1/4 Stunde

1,089 Gr. Galle. Daher kommen auf 1000 Gr. Thier in 1 Stunde 7,326 Gr. Galle, auf 1000 Gr. Leber in 1 Stunde 185,54 Gr. Galle. Nach der Nahrungsaufnahme erlitt die Gallenabsonderung keine continuirliche, länger andauernde Steigerung, vielmehr schwankte die Absonderungsgrösse in unbestimmter Weise. Erst nach 66stündiger Nahrungsentziehung fand sich eine entschiedene Abnahme der Absonderung. Die Verff. bemerken zur Erklärung, dass bei Pflanzenfressern der Magen so lange Zeit nach der letzten Nahrungsaufnahme gefüllt bleibt und im Leben nie leer wird, so dass eine neue Nahrungsaufnahme auch gar keine so grosse Aenderung einführt, wie beim Fleischfresser, bei welchem so wie der Verdauungsprocess so auch die Gallenabsonderung viel beträchtlichere periodische Schwankungen darbietet.

Eine Vergleichung der Gallensecretion beim Meerschweinchen mit den betreffenden Beobachtungen bei Kaninchen und Schafen von Bidder und Schmidt ergiebt, dass das kleinere Thier auf die Gewichtseinheit bedeutend mehr Galle secernirt, als das grössere; der Grund liegt zum Theil, aber nicht allein in dem grössern reiativen Lebergewicht bei kleineren Thieren; auch für die Gewichtseinheit Leber secernirt das Meerschweinchen mehr, als das Kaninchen, dieses mehr, als das Schaf. Es beruhet aber die relativ stärkere Gallensecretion des Meerschweinchens gegenüber dem Kaninchen auf grösserer Wasserausscheidung durch die Leber; das Kaninchen scheidet relativ mehr feste Bestandtheile in der Galle aus, als das Meerschweinchen.

Niemals überlebten die Meerschweinchen die Anlegung der Gallenfistel 24 Stunden. Von Peritonitis fanden sich nur geringe Spuren. Ein Thier, dem ebenfalls die Gallenblasenfistel angelegt, aber der Ductus choledochus nicht unterbunden war, war nach 4 Tagen noch ganz gesund. Die übrigen Thiere frassen nach der Operation nicht mehr; darin lag die Ursache des Todes; mit der Galle verloren die Thiere in 24 Stunden 1/5,6 des Körpergewichts.

Messungen der Höhe, bis zu welcher die Galle, resp. das von derselben verdrängte Wasser in einer senkrechten Glasröhre über das Niveau der Gallenblase stieg, ergaben, dass in verhältnissmässig kurzer Zeit eine Druckhöhe erreicht wird, über welche hinaus keine dauernde, von der Secretion herrührende Erhebung der Drucksäule mehr stattfindet. Dieses Maximum des Secretionsdruckes ergab sich im Mittel aus einer Anzahl von Messungen zu 184-212 Mm. Hinsichtlich dessen, was diese Grenze des Secretionsdruckes in der Leber

eigentlich bedeutet, welchen Zustand in der Leber sie bezeichnet, werden drei mögliche Erklärungsversuche angedeutet ; man könnte meinen, die Wände der Gallenwege hörten auf dicht zu sein und liessen ebensoviel secernirte Galle durchtreten, als in der Zeiteinheit gebildet wird; da die Verff. aber nie eine Spur von Flüssigkeit in der Bauchhöhle fanden, so halten sie diese Annahme für widerlegt. Es könnte Aufsaugung durch die Blut- (und Lymph-?) Gefässe der Leber stattfinden an Grösse gleich der Secretion; endlich es könnte eine Grenze des Secretionsdrucks wirklich das Aufhören der Secretion selbst bezeichnen. Heidenhain hält die Annahme vom Gleichgewicht zwischen Secretion und Aufsaugung für die wahrscheinlichste.

Der Druck wächst im Allgemeinen in den ersten Secretionszeiten rascher, als in den späteren. Abweichungen von diesem Gange bedingen tiefe Inspirationen, welche den Druck plötzlich steigern; in tiefer Chloroformnarkose war die Secretion weniger lebhaft als sonst. Zuweilen sank nach Erreichung des Maximaldrucks bei Fortsetzung des Versuchs der Druck wieder, was Heidenhain dadurch erklärlich findet, dass die Aufsaugung bei anhaltendem Druck in dieser Richtung überwiegend wird, indem die Membranen durchgängiger werden. Wurde nach Erreichung der Grenze des Secretionsdrucks aussen her der Druck erhöhet, so trat schnelles Sinken der Drucksäule ein, was Heidenhain auf beschleunigte Resorption bezieht.

von

Es wurde bei solchen Versuchen, mehrmals hintereinander wiederholt, auch die Menge des resorbirten Wassers bestimmt; sie betrug in einem Falle 51,5 Gramm, und das Thier zeigte nach dem Versuch eine Gewichtszunahme um 41,3 Gr. In der Bauchhöhle fand sich keine wässrige Exsudation, ebensowenig im Darm. Die Harnblase war sehr gefüllt mit blutigem Harn; aus der angeschnittenen Leber floss viel flüssiges Blut. Die Leber wog mehr, als im Durchschnitt sonst. Der Befund spricht für Resorption, und die Menge des Resorbirten in 49 Minuten betrug 11,1 des Körpergewichts, mehr, als die normale Blutmenge, 2,37 Mal so viel, als die Leber wog. In einem andern Versuch wurde die künstliche Druckerhöhung und dadurch erzwungene Resorption bis zum Tode des Thieres fortgesetzt. In 2 Stunden und 3 Minuten waren dann 105,6 CCm. 1/3,79 des Körpergewichts, 4,4 Mal das Lebergewicht resorbirt worden.

Ueber die Untersuchungen Scott's, die 24stündige Gallenmenge bei Hunden betreffend, ist oben (unter Verdauung) referirt.

Stokvis fand die von Cloetta in der Rindsleber nachgewiesene Harnsäure auch in der Leber des Schweines, Hundes, Pferdes, Menschen, auch in der Leber saugender Kälber. Leucin und Tyrosin wurde gleichfalls gefunden, zuweilen Inosit, beim Schwein ein Mal unsicher Allantoin. Die Harnsäure fehlte in der Leber der Kaninchen und Tauben; erstere Thiere hatten auch im Harn keine Harnsäure.

Staedeler gewann aus 1970 Gr. Ochsenleber durch Ausfällen mit essigsaurem Quecksilberoxyd 0,223 Gr. xanthinähnliche Körper, fast die gleiche relative Menge, wie aus Muskelfleisch. Pankreas und Nieren lieferten weit weniger von diesen Körpern, und noch weniger die Milz; am wenigsten die Speicheldrüsen, Lymphdrüsen und Gehirnsubstanz.

Stokvis meint, dass in der Leber aus Zersetzung der Harnsäure Harnstoff entstehe: die frische Leber eines Hundes wurde ausgewaschen, zerschnitten mit harnsaurem Natron 18 Stunden lang bei 30-40° digerirt; dann fanden sich von ursprünglichen 0,3228 Gr. Harnsäure noch 0,0039 Gr. wieder. Derselbe Versuch mit 0,5722 Gr. Harnsäure mit der Leber eines Pferdes ergab völlige Abwesenheit der Harnsäure nach der Digestion. Welche Producte entstanden waren, ist nicht untersucht. Die Thiere, deren Lebern diese Wirksamkeit ausüben, sollen in Verdauung begriffen sein, die Leber nüchterner Thiere war wirkungslos. Vergl. hierzu die An

gaben von Heynsius im vorj. Bericht p. 265.

Harley stellt nach Versuchen, die er gemeinschaftlich mit Sharpey anstellte, folgende Sätze auf: Zucker ist ein normaler Bestandtheil des Blutes des allgemeinen Kreislaufs. Das Pfortaderblut von Thieren, die gemischte Nahrung erhalten haben, enthält Zucker; das Pfortaderblut fastender Thiere und solcher, die animalische Nahrung, Fleisch, erhalten haben, enthält keinen Zucker (Bestätigung der Angaben Bernard's u. A.). Die Leber gesunder Hunde enthält bei jeder Art von Nahrung Zucker; derselbe findet sich,, unter günstigen Umständen “ auch in der Leber von Hunden, die drei Tage gehungert haben. Der Zucker, der in dem Organismus von Thieren bei gemischter Nahrung gefunden wird, stammt zum Theil (direct) von der Nahrung, zum Theil aus der Leber (Bernard's Ansicht). Der Ansicht Pavy's (Bericht 1858. p. 267) der Zucker der Leber entstehe erst nach dem Tode, tritt Harley entgegen.

In einer noch nicht publicirten Untersuchung bei hungernden Säugethieren und Vögeln, sowie bei einem winterschlafenden Igel ist Colin zu folgenden Ergebnissen gelangt: Resorption

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